Wunderbarer Norden – 3 Tage / 2 Nächte

Candelaria Höhlen

Quelle: Inguat

Info: Der Ausflug kann von Guatemala Stadt oder Antigua gestartet werden

Tag 1

Guatemala Stadt – Mixco Viejo – Rabinal – Salamá - Cobán

Nach dem Frühstück holt Sie Ihr Reiseleiter vom Hotel ab und Sie brechen in Richtung Norden auf.

Erster Halt ist die Mayastätte Mixco Viejo. Dieser Ausgrabungsort ist eine Festung, die in der spätklassischen Periode entstanden ist. Sie erstreckt sich über 14 Hügel hinweg und umfasst zwölf Gruppen von Pyramiden. Bei der Einnahme des Landes durch die Spanier wurde die damals aktive Hauptstadt der Pocomam Maya länger als einen Monat attackiert. Als Pedro Alvarado und seine Truppen schließlich den Ort doch eroberten, verwüsteten sie diesen letztendlich unter größtem Zorn.

Nach der Besichtigung fahren wir weiter bis zu dem kleinen Kolonialort Rabinal, der bisher noch nicht vom Massentourismus entdeckt wurde. Der Ort wurde 1537 von dem Geistlichen‚ Fray Bartolomé de las Casas’ gegründet und ist sehr bekannt für die Herstellung seiner Töpferwaren. Nach diesem interessanten Einblick setzen wir unsere Reise fort nach Salamá, um dessen einzigartige Kirche zu besichtigen.

Während der gesamten Fahrt werden sie die spannenden Unterschiede in der Natur erleben, welche innerhalb von nur 200km zu bewundern sind. Von der Stadt aus tut sich zu Beginn eine endlos scheinende, meist trockene Berglandschaft auf, durchzogen mit unglaublich grünen Tälern und den lebensspendenen Flüssen. Nach der Hälfte der Strecke, in der Region „Alta Verapaz“, ändert sich das Landschaftsbild zu einem immergrünen Regen- bzw. Nebelwald, der von üppig bewachsenen Hügeln und saftigen Weiden geprägt ist. In der Stadt Coban Transfer zu Ihrem Hotel für die Übernachtung.

Tag 2

Cobán – Semuc Champey & Höhlen Lanquin – Cobán (AB)

Wir machen uns auf den Weg, um gleich zwei beeindruckende Naturwunder zu besuchen. Nach kurviger Fahrt mit schönen Ausblicken und einem letzten Stück über holprige Wege abseits der Touristenpfade gelangen wir zunächst nach ‚Semuc Champey’, einer ca. 300 Meter langen Natur-Kalkstein-Brücke. Auf dieser befindet sich, treppenartig angeordnet, eine Reihe von türkis und smaragdgrün leuchtenden Natur-Pools. Mit ihrem klaren, frischen Wasser aus dem überwiegend unterirdischen Fluss Cahabon laden die Becken geradezu zu einem Bad ein!

Nach diesem erholsamen Erlebnis setzen wir unseren Weg fort zu dem zweiten Naturerlebnis des heutigen Tages: Den Höhlen von Lanquín. Nach Angaben von Forschern erstrecken sich diese Höhlen einige Kilometer weit unter der Erde.

Die ersten hundert Meter dieses Untergrundsystems sind bereits mit einem Fußweg und dieselbetriebenen Licht versehen, der Großteil ist jedoch noch völlig unberührt. Bevor Sie den eindrucksvollen Stalaktiken Aufmerksamkeit schenken, treffen sie auf die reißenden Strömungen des Flusses. Von hier aus kehren wir wieder zurück nach Coban.

Tag 3

Coban – Orchideen-Farm – Quetzal-Biotop – Guatemala Stadt (AB)

In Guatemala finden sich ca. 600 Spezies an Orchideen, von denen etwa ein Drittel endemisch ist. Lassen sie sich auf einer Orchideenfarm überraschen, in welcher Größe es noch diese Blume gibt: Um einige zu sehen, werden Sie eventuell ein Vergrößerungsglas brauchen!

Anschließend Weiterfahrt zum Quetzal-Biotop. Benannt ist dieses nach dem ‚Quetzal’-Vogel - dem Nationalvogel Guatemalas - der hier eines seiner wenigen letzten Rückzugsgebiete hat. Bei unserer Wanderung durch das Biotop lernen wir das Ökosystem des tropischen Nebelwaldes näher kennen. Auch sehen wir auf unserer Wanderung durch die dichte Natur eine Vielfalt von Epiphyten („Luftpflanzen“), die gerade bei der hohen Luftfeuchtigkeit des Nebelwaldes sehr gut gedeihen.

Weiterhin werden wir an Wasserfällen vorbeiziehen, deren kleine Becken zu einem erfrischenden Sprung ins Wasser einladen. Anschließend geht es auf direktem Weg zurück nach Guatemala Stadt oder Antigua.